Lastmonitoring

Wind und Wellen entwickeln enorme Kräfte an Offshore-Windenergie-Anlagen. Die so im Dauerbetrieb auftretenden Ermüdungslasten in der gesamten Anlage werden nicht erfasst. Dabei könnte eine kontinuierliche Überwachung helfen Schäden vorzubeugen und die Anlage am individuellen Standort optimal zu betreiben.

Am SWE werden zuverlässige und wirtschaftliche Methoden zur Bestimmung der Belastung an Hauptkomponenten wie Triebstrang, Turm und Rotorblätter entwickelt. So können beispielsweise unter Einsatz von Neuronalen Netzen aus einfachen Standardbetriebsdaten einer Offshore-Windenergieanlage schädigungsäquivalente Lasten bestimmt werden. Ganz ohne aufwendige Messtechnik. Das Verfahren befindet sich noch in der Testphase, konnte aber grundsätzlich schon auf Daten aus dem Testfeld “alpha ventus” angewendet werden.