EAWE PhD Seminar

NACHWUCHS-WINDENERGIEFORSCHER AUS GANZ EUROPA: PHD-SEMINAR DER EUROPEAN ACADEMY OF WIND ENERGY ZU GAST IN STUTTGART

Die Zukunft der Windenergie stand im Mittelpunkt des PhD-Seminars der European Academy of Wind Energy (EAWE), zu dem sich vom 23. bis 25. September mehr als 110 Doktorandinnen und Doktoranden aus ganz Europa an der Universität Stuttgart trafen.

Begrüßt wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch Prof. Alfred Kleusberg, bis Ende September Prorektor Lehre und Weiterbildung. In seiner Rede verwies Kleusberg auf die lange Tradition der Windenergieforschung an der Universität Stuttgart. Die Einrichtung des Stiftungslehrstuhls Windenergie im Jahr 2004 und dessen Weiterführung als Stuttgarter Lehrstuhl für Windenergie (Inhaber Prof. Po Wen Cheng) zehn Jahre später führen diese Tradition bin heute fort.

Das PhD-Seminar bietet jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern eine Plattform, um ihre eigenen Forschungsarbeiten zu präsentieren und den fachlichen Austausch zu pflegen. Zudem können sie von den Erfahrungen prominenter Wissenschaftler und Pionieren der Windenergie profitieren. Inhaltliche Schwerpunkte waren neue Konzepte in der Windenergie, die Erfassung der Windgeschwindigkeiten vor einer Windkraftanlage mittels spezieller Messsensorik, die Regelung von Windenergieanlagen und Windparks sowie die Optimierung der Energieausbeute.

Die Keynote-Vorträge durch herausragende Vertreter aus Wissenschaft und Industrie brachten die Doktoranden mit weiteren relevanten Themen der Windenergie in Kontakt. Beispiele sind der Einfluss von erneuerbaren Energien auf den Strommarkt, die Wichtigkeit der Akzeptanz bei der Projektplanung und die Rolle der Innovationen für die Reduktion der Energiegestehungskosten. Besondere Highlights waren die Beiträge von Bonnie Ram (DTU Wind Energy Department, Dänemark) sowie von Henrik Stiesdal, früherer technischer Leiter bei Siemens Wind Power und ein wahrer Pionier der modernen Windkraftindustrie.

Eine Tradition des PhD Seminar ist die Auszeichnung der besten Doktorarbeit in der Windenergie. In diesem Jahr wurde Emmanuel Branlard von der DTU in Dänemark wegen seines Beitrags zur Weiterentwicklung von Vortex Methoden geehrt. Finanziell unterstützt wurde das PhD Seminar durch die Karl Schlecht Stiftung, die EAWE, GE und Enercon.

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